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http://info.kopp-verlag.de/hintergruend ... tzeit.html22.07.2015
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Neues Luftüberwachungssystem erfasst jede Bewegung in EchtzeitJ. D. Heyes
Wenn es darum geht, ihre Bürger zu überwachen, gibt es für die US-Regierung nur alles oder nichts. Sie hat sich für alles entschieden. Wie das australische Online-Nachrichtenjournal News.com.au berichtet, hat ein kleines Privatunternehmen ein Überwachungssystem Orwellʼschen Ausmaßes entwickelt, das Big Brother ungeahnte neue Kräfte verleiht.
In circa 30 Kilometer Höhe kreuzt ein Ballon und überwacht – unsichtbar für die Zehntausenden Menschen am Boden – eine ausgewählte Stadt und deren Umgebung. Jede Sekunde macht das Fluggerät ein Foto von der gesamten Stadt und allem, was in einem Radius von 40 Meilen (65 Kilometer) vor sich geht. Es sendet die Bilder an ein Kontrollzentrum, wo Techniker auf einer Karte – vergleichbar Google Map – alles registrieren, was in dem Moment geschieht.
Weiter berichtet News.com.au:
»Wird ein Verbrechen gemeldet, scrollen die Analysten einfach zurück zu dem Vorfall und identifizieren die Beteiligten. Von dem Moment an können sie der Zielperson folgen, indem sie sich durch die Bilder bis zum aktuellen Stand vorklicken, und so den Aufenthaltsort des Gesuchten ermitteln.
Natürlich geht es bei der Überwachung um Prävention und Verfolgung von Verbrechen – und genau dafür sind die Persistent Surveillance Systems (PSS) da, die bisher nur in sehr wenigen Städten eingesetzt werden.
Einsätze in Amerika haben es den Behörden ermöglicht, Verbrechen innerhalb von Minuten aufzuklären.«
Natürlich sind die Folgen für die Privatsphäre – besser gesagt, den Mangel an Privatsphäre – immens, zumal das Gerät auch an Bord von Flugzeugen installiert werden kann. Laut News.com.au wurde das Konzept beim Bier entwickelt, wie PPS-Gründer Ross McNutt erzählt, der die ersten Pläne auf der Rückseite einer Serviette skizzierte.
»Wir haben das System sehr schnell entwickelt, um eine erste Stufe in 18 Monaten einsatzbereit zu haben. In den letzten acht Jahren haben wir es perfektioniert, die Kosten gesenkt und seine Effektivität erhöht«, erklärte er gegenüber News.com.au. Das Konzept sei auf die US-Truppen im Irak zugeschnitten worden, die 2004 in großen Schwierigkeiten gesteckt hätten.
»Viele unserer Soldaten starben durch behelfsmäßig hergestellte Sprengfallen [IED, improvised explosive device] und unser Kommandeur bat uns, zu überlegen, was wir tun könnten, um zu helfen.« McNutt unterrichtete damals am Air Force Institute of Technology. Gemeinsam mit anderen wollte er den US-Soldaten helfen, die damals gegen die Guerillakriegs-Taktik der Soldaten kämpften, die loyal zu Saddam Hussein standen.
»Wir entwickelten eine Idee, wie wir die Bombenleger zu der Stelle zurückverfolgen könnten, woher sie gekommen waren, sodass wir uns den Ursprungsort der Bomben vornehmen könnten«, sagte McNutt. Ein Werbevideo für das Gerät zeigt, dass Anwender tatsächlich Fahrzeuge und Passagiere zu ihrem Ausgangsort zurückverfolgen können.
Die Technik erwies sich am Ende als hervorragend geeignet, Sprengfallen-Leger zu ergreifen oder auszuschalten; seit Beginn der Entwicklung hat die US Air Force rund eine Milliarde Dollar für weitere Verbesserungen gezahlt.
Natürlich gebe es gewisse Bedenken über die Wahrung der Privatsphäre, räumt McNutt ein, aber allein die Wirtschaftlichkeit des Systems rechtfertige seinen Einsatz über amerikanischen Städten. News.com.au:
»Nach Angaben des National Institute of Justice werden in Dayton, Ohio, 27 000 Straftaten im Jahr gezählt, 70 bis 80 jeden Tag, darunter fast 10 000 schwere Straftaten wie Vergewaltigung, Mord und Überfall. Die Gesamtkosten belaufen sich pro Einwohner auf 3400 US-Dollar jährlich.«
»Wir von PSS sind überzeugt, dass wir dazu beitragen, die Zahl der Straftaten in Dayton um 20 bis 30 Prozent zu senken«, sagte McNutt; das bedeute jährliche Einsparungen in einer Höhe zwischen 96 und 144 Millionen Dollar. Das ist offenbar der Preis für den Vierten Zusatz zur US-Verfassung [der die Bürger vor staatlicher Überwachung schützen soll].
»Wir haben ein ganzes Paket von Verfahren und Richtlinien zum Schutz der Privatsphäre der Menschen entwickelt. Darüber hinaus haben wir das System so angelegt, dass es auf ein Pixel pro Person beschränkt ist. Dadurch ist es uns nur schwer möglich, eine Person zu erkennen und zu einem Auto zu verfolgen«, insistierte McNutt. »Wir unterstützen ausschließlich Ermittlungen in gemeldeten Straftaten und laufenden Verfahren.«
Das werden Millionen Amerikaner schlicht nicht glauben, angesichts der jüngsten Übergriffe der NSA und dem Bedürfnis der Obama-Regierung, alle Bürger ununterbrochen zu überwachen.
Quellen:
news.com.au
naturalnews.com
rt.com
Copyright © 2015 by NaturalNews
Bildnachweis: US Army
Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Meinung des Verlags oder die Meinung anderer Autoren dieser Seiten wiedergeben.
Leser-Kommentare (7) zu diesem Artikel
22.07.2015 | 10:36
Pierre
Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu erlangen wird beides verlieren!
22.07.2015 | 09:55
pussy water man
@Lichtsucher : Erst selber mehrfach probieren, dann meckern... Das link :
https://www.youtube.com/watch?v=ni3MKJNSLOk existiert. Ich kann aber auch gerne behilflich sein. Meine Tutorialstunde extra für Sie kostet 360,00 EUR. Netto. Auch per Telefon. Das war die letzte für Sie kostenfreie Online-Schnupper- HILFE. Übrigens : Zu meinem Credo gehört, daß nur Getestetes geposted wird. Für Sie zum Selbermerken.
22.07.2015 | 09:20
LICHTSUCHER
@Pussy 8:05 "Dieses Video existiert nicht" Huch, was ist da wohl passiert...
22.07.2015 | 09:05
Ben
Die Basis des Rechners sind die Bits und Bytes. Das Basis der Programmierung ist die Maschinensprache. Das einzelne Bit kann damit angesprochen werden und umgelegt von 0 auf 1, von Ja auf Nein. Darüber steht die maschinennahe Sprache, welche viele Einzel-Operationen der Maschinensprache zusammenfaßt in einem Wort. Die Programmiersprache C ist eine maschinennahe Sprache. Darüber stehen die Hochsprachen, welche wiederum viele maschinennahe Prozesse zusammenfassen. Die Hochsprachen...
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22.07.2015 | 08:29
Sprachlos
Na dann aber sollte IS seine Tage doch wohl gezählt sein oder????? Und andere Verbrechen müssten ja auch minimiert werden, durch dieses Ding oder ???? Wir werden sehen. Ab warten und hoffen, das endlich etwas zu positiven benutzt wird. --man darf ja mal träumen dürfen (:o(( --
22.07.2015 | 08:05
Pussy water man
Warum nur immer vom "System" reden ? Diese Zivlisten, aber auch immer.... Das Ding heißt "JLENS" . s.a. :
https://www.youtube.com/watch?v=ni3MKJNSLOk Ihr Leute vom Kopp Verlag macht zwar schöne Arbeit, aber Ihr braucht eindeutig einen Verteidigungsfachmann, ich helfe solange gerne aus

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